Samstag, 31. August 2013

Welcome to Texas Fuka! ♡

Hey ihr Lieben,

Gestern war es endlich soweit, Judy und ich sind gegen Nachmittag zum Flughafen gefahren, um Fuka abzuholen. Unterwegs kauften wir bei CVS ein Plakat, das ich während der Fahrt gestallten sollte. Es stellte sich aber als überaus schwierig heraus, bei Judy´s „Fahrkünsten“, ein ruhiges Händchen zu behalten. So entstanden beispielsweise die Pfeile um Texas herum. Die Sterne stehen für das Symbol Texas.  
Wir warteten noch eine Stunde, da Fukas Flug aus Los Angeles Verspätung hatte, aber als sie dann endlich die Rolltreppe runter kam, war die Freude umso größer! Müdigkeit und Überwältigung trafen aufeinander, so dass Fuka sogar die Tränen kamen. Sie ist wirklich unglaublich lieb und ich freue mich schon darauf, sie ein Jahr als Gastschwester zu haben. Ein bisschen problematisch ist es, dass sie erst seit drei Jahren in dem Fach English unterrichtet wurde, sodass es schwierig ist, sich mit ihr zu unterhalten. Ich bin aber davon überzeugt, dass sich das schnell ändern wird. Seit 2 Wochen bin ich nun in Texas und bin selber überrascht darüber, dass es mir so viel leichter fällt zu sprechen und ich beinahe fast alles verstehe.





Da Fuka tierischen Hunger hatte, sind wir auf ihren Wunsch Sushi essen gegangen. Sie hat mir beigebracht, wie man mit Stäbchen isst. Naja, ich kann es immer noch nicht so richtig, aber ich werde weiterhin üben, weil es einfach zu cool ist und schmecken tut es auch hervorragend, also das Sushi natürlich. Ich konnte sogar mit meinen wenigen Japanischkünsten „prahlen“. Die Zahlen von eins bis zehn habe ich immer noch drauf, obwohl es ewig her ist, dass ich mit Karate aufgehört habe. Der Tag neigte sich dem Ende zu und nicht nur Fuka, war froh, als sie in ihrem Bett lag und schlafen konnte.

Ich vermisse euch sehr, Levke

Mittwoch, 28. August 2013

Welcome to the pier!

Hallo ihr Lieben,
Für diesen Mittwoch stand ein Ausflug nach Galveston an. Zuerst waren wir am Strand und danach auf dem traumhaften Pier.  In dem Kettekarussell hat man einen großartigen Ausblick. Als wir dann langsam müde wurden, machte Judy den Vorschlag dort eine Nacht im Hotel zu verbringen. Es war zwar unglaublich schön, aber auch ziemlich spontan, so, dass ich außer dem, was ich am Leib trug nichts weiter mithatte. Aber auch das habe ich überlebt.




Am Freitag hat dann das Treffen mit Celina und ihrer Hostfamily stattgefunden. Es tat unglaublich gut, mal wieder ein deutsches Gesicht zu sehen und nicht auf Englisch reden zu müssen. Wir haben uns vorgenommen, das zukünftig zu wiederholen und dann vielleicht sogar, mit weiteren Austauschülern von YFU, die in unsere Nähe platziert wurden. Nach dem Essen waren Judy, Alayna, Jaselle und ich noch an diesem schönen Plätzchen in Woodland. Abends kommen die Leute auf die Straßen, da man es dann auch für eine längere Zeit draußen aushalten kann. Tagsüber halten die meisten sich in ihren Häusern, Geschäften oder Autos auf, die durch die Klimaanlage dermaßen runter gekühlt werden, dass ich am liebsten eine Winterjacke tragen würde.






Mittlerweile war es kurz vor zwölf, als die Mädchen auf die glorreiche Ideen kamen ins Kino zu gehen. Wusstet ihr, dass das Popcorn hier salzig schmeckt? Mir persönlich gefällt die süße Variante viel besser und wie man Popcorn mit Käsesoße essen kann, verstehe ich auch nicht so recht. Der Film war ganz lustig, aber vielleicht schaue ich ihn mir nochmal an, wenn ich mich nicht im Halbschlaf befinde. Zu Hause angekommen fiel ich nur noch in mein Bett.
Meine Schule fängt morgen an und ich bin mehr als aufgeregt. Außerdem wird Fuka Donnerstag ankommen. Erinnert ihr euch? Die Austauschschülerin aus Japan. Ich werde euch berichten.
Ich vermisse euch, Levke

Mittwoch, 21. August 2013

Back in Houston



Hallo ihr Lieben :-)

Nach einem ereignisreichen Wochenende bin ich nun wieder in Houston und liege völlig fertig in meinem Bett. Das Amerikaner spontan und sehr wechselhaft sind, was ihre Planung angeht, merkte ich Samstag im Laufe des Tages. Ursprünglich wollten Judy und ich gegen 10:00 Uhr starten, so meine Gastmutter am Sonntagabend. Am nächsten Morgen machte Judy noch ein paar Besorgungen, was anscheinend länger dauerte als gedacht, so dass sie vorschlug erst nächste Woche zusammen mit Fuka nach San Antonia zu fahren. So weit so gut, der Tag nahm seinen Lauf und als ihr schon alle geschlafen habt, skypte ich mit Mirja, als Judy plötzlich meinte: "komm Levke wir fahren nun los, ich habe meinen Sohn angerufen." Etwas überrascht, aber voller Vorfreude machten wir uns auf den Weg zu Michael´s Haus.


Während der Zeit, die wir in San Antonio verbracht haben, unternahmen wir viele unterschiedliche Dinge. Zum Beispiel waren wir in einem Park, der vergleichbar ist, mit dem Heidepark, nur dass dort viel mehr Achterbahnen mit Wasser sind. Das ist auch gut so, da es unglaublich heiß ist und man es sonst kaum aushalten würde. Mit Allyn (Judy´s jüngerem Sohn), Alayna und Jaselle fuhren Judy und ich am Sonntagabend nach Downtown, San Antonio. Das Gruppenfoto wurde vor „The Alamo“ gemacht, das ist eine ehemalige Missionsstation und wurde durch den mexikanischen Unabhängigkeitskrieg berühmt. Die traumhaften Cinderellakutschen, gibt es dort an jeder Ecke und auch sonst kann sich Downtown sehen lassen, aber das Highlight des ganzen Abend war der Riverwalk, der einfach unfassbar schön ist. Dort haben wir auch in einem typisch texanischen Restaurant gegessen.



 
Am Montagabend trafen wir uns dann noch mit den Rest der Familie, die in San Antonio leben, bestehend aus Judy´s Schwester, ihrem Mann und deren drei Töchtern. Im Restaurant schufen wir erst einmal die Vorurteile, die auf Deutschland, aber auch auf Texas lasten, aus der Welt. Ich machet ihnen klar, dass Bayern nur ein Teil von Deutschland ist und, dass es nicht üblich ist jeden Tag mit Dirndl und Lederhose rumzulaufen. Mir wurde schnell klar, dass nicht jeder Texaner ein Cowboy ist. Sie sind zwar unglaublich stolz auf ihr Land und besonders auf ihren Staat, aber wenn hier nicht überall Flaggen hängen würden, könnte man meinen, man wäre in einem anderen südlich gelegenen Saat der USA.
Der vermeidliche gemütliche Abend verwandelt sich dann schnell in ein großes Chaos. Judy´s Schwester konnte ihren Schlüssel nicht finden und so stellen wir das halbe Restaurant auf dem Kopf, auf der Suche nach dem Schlüssel. Letztendlich quetschen wir uns alle samt in Judy´s Auto und fuhren zu Micheal`s Haus. Was danach passierte weiß ich nicht, weil ich, so müde wie ich war, auf dem Sofa eingeschlafen bin. Jedenfalls waren sie, als ich aufwachte, nicht mehr da und das ist doch ein gutes Zeichen, oder nicht!? 

Nun bin ich wieder in Houston, mit Jaselle und Alyana, die Judy und mich in Houston noch ein paar Tage besuchen wollten. Irgendwann diese Woche werden wir Fuka vom Flughafen abholen und am Freitag treffen wir Celina und ihre Hostfamily. Celina ist ebenfalls mit YFU hier. Ich habe sie auf dem Hinflug kennengelernt und wir haben uns echt gut verstanden. ( Sie sitzt zu meiner Rechten auf den Whirlpoolbild)

Es wird also viel zu erzählen geben, ich vermisse sehr euch, Levke ♡

Samstag, 17. August 2013

Here I am


Na ihr Lieben,
gerade mal zwei Tage in den Staaten und schon habe ich eine Menge zu erzählen. Der Abschied von Familie und Freunden, ist mir merh als schwer gefallen und mir kommen immer wieder auf´s Neue die Tränen, wenn ich an all das denke, was ich in Deutschland zurück gelassen habe. An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal für die lieben Geschenke und Briefe bedanken, ihr seid wirklich die Besten♡!
Den Flug überspringe ichmal, da man ihn in zwei Worten zusammenfassen kann: Zu lang! In Washington angekommen wurden würden wir von YFU-UA-Leuten ins Hotel gebracht. Wir erwarteten etwas ähnliches, wie eine Jugendherrberge in Deutschland, aber Fehlanzeige, es war unglaublich schön. Nachdem wir unsere Koffer auf´s Zimmer gebracht hatten, wartete unten in der Lobbie Pizza und Pepsi auf uns. Man hat sich sofort typisch amerikanisch gefühlt. Als wir erfuhren, dass das Hotel einen Whirlpool besitzt, haben wir das trotz Müdigkeit sofort ausgenutzt.






                                     



Am naechten Tag mussten wir gleich frueh hoch. Mit gestaerktem Maegen wurden wir wieder zum Flughafen gebracht, wo wir per U-Bahn von einem Gate zum anderen fuhren. Selbst nach Houston reiste ich ich nicht alleine und so steuerten wir zu viert die letzte Etappe an. Dort angekommen, wurden wir gleich herzlich empfangen. Judy hielt ein Schild mit dem Aufdruck: Welcome to USA Levke, in die Hoehe und fiel mir in die Arme. Wir machten uns auf den Weg zu ihrem Haus. Dank Google Maps hatte ich schon einen kleinen Einblick bekommen, aber als ich dann davor stand, sah alles nochmal viel grosser aus. Zu dem Haus gehoert ein Pool und alles ist sehr extravagant eingerichtet.(Bilder werden folgen) Judy hat zwei Soehne, die beide schon aus dem Haus sind und lebte alleine mit ihren zwei Hunden  in diesem grossen Haus. Das hat sich nun geaendert und Fuka, eine weiter Austauschschülerin aus Japan, kommt naechte Woche auch noch dazu. Judy erzaehlt die ganze Zeit davon, dass sie keine Toechter hatte, nun hat sie zwei Stueck. Deshalb hat es mich auch nicht gewundert, dass sie mich gleich in ein Spa schleppte, wo sie Haare und Naegel gemacht haben wollte. Der Friseur erzaehlte mir begeistert von seinen Plaenen, meinen Haaren Highlights zu verpassen. Ich dachte nur: NEIN ich moechte meine Haare nicht faerben!!  Zum Glueck konnte ich ihn von der Idee abbringen und so wurden meine Haare nur gewaschen und meine Fuesse bekamen eine Pedikuere. Als wir den Laden verliessen, machte sie meine Muedigkeit bemerkbar; spaeter fiel ich nur noch in mein Bett.

.Heute fahre ich mit Judy für 3 Tage nach San Antonio, um dort ihre Schwester und ihren Sohn zu besuchen. Ich bin schon gespannt und werde euch berichten. Ich vermisse euch, Levke