Freitag, 18. April 2014

Happy Easter!

Hallo ihr Lieben, 

ich hoffe ihr habt alle ein wundervolles Osterfest für die Meisten auch schöne Frühjahrsferien. Wir haben leider nur den Freitag frei und müssen schon am Montag wieder die Schulbank drücken. Wir fahren gleich hoch nach Dallas und besuchen dort Familie unserer Gastfanilie. Ich vermisse euch, eure Levke :-)

Donnerstag, 17. April 2014

MS - 150



Hallo ihr Lieben,

wie schon erwähnt, habe ich letztes Wochenende damit verbracht bei einem gigantischen Fahrradrennen als freiwillige Helferin anzupacken. Gemeinsam mit Fuka, Pi und der Rest der Familie ging es am Samstagmorgen ganz früh los. Unser Ziel war „Breakpoint 3“, die Haltestelle, in der positioniert wurden.

MS-150 ist ein Event, das ins Leben gerufen wurde, um möglichst viel Geld für MS- erkrankte Menschen zu sammeln. Jeder Teilnehmer des Rennens sucht sich einen Sponsor, der mit dem jeweiligen Betrag unterstützt, der benötigt wird, um überhaupt an den Start gehen zu können. Größere Firmen haben sogar ganze Teams zusammen gestellt, die mit Firmentrikots und allem ausgestattet waren. Das Rennen startet in Houston und verläuft den ganzen Weg hoch nach Austin. Die Strecke ist insgesamt 180 Meilen lang, was ehrlich eine beeindruckende Zahl ist. Es gibt ein paar Biker, die es von der Start- bis zur Ziellinie an nur einem Tag schaffen. Die Meisten allerdings verbringen eine Nacht in einem großen Zeltlager, in denen sie mit allem Notwendigem ausgestattet sind. Von Betten über Duschen bis hin zu Essen, fehlt es ihnen an nichts. Auf ihrem langen Weg gibt es alle 8 bis 15 Meilen eine Haltestelle, wo sie mit Snacks, Wasser, Ersatzteile fürs Fahrrad und erster Hilfe versorgt werden und hier kommen wir ins Spiel.

Insgesamt gibt es pro Tag 7 Haltstellen und gemeinsam mit einer Krankenschwester und einer weiteren Familie wurden wir für den dritten Stopp im „erste Hilfe Zelt“ eingeteilt. Dort haben wir die Sportler mit Medikamenten, Verbänden, Pflaster usw. versorgt. Die gefragtesten Produkte waren allerdings Biofreeze und Buttbutter. Mit Biofreeze haben wir die Teilnehmer massiert um Krämpfe oder ähnliches zu mindern. Das Zeug hat eine unglaublich angenehme Wirkung und wirkt kühlend auf der Haut. Auf Grund dieser kleinen Helfer, wurde das Rennen für viele um einiges angenehmer gemacht.














Es hat uns allen super viel Spaß gebracht den Sportlern zu helfen und wir haben die eine oder andere Story erzählt bekommen. An Kreativität und Einfallsreichtum hat es den Teilnehmern auch nicht gefehlt. Es hat doch tatsächlich jemand auf einem Einrad teilgenommen und ein Kandidat hatte sich in ein komplettes Kostüm geworfen. Langweilig wurde uns jedenfalls nicht.











Am Sonntag sind wir dann nach Austin reingefahren um die Biker ins Ziel fahren zu sehen. Natürlich erst, nachdem auch der letzte Fahrradfahrer unsere Haltstelle verlassen hatte. Dieser Teilnehmer wird Schildkröte genannt und von einem Van verfolgt. Wir hatten sogar die Möglichkeit eine SMS mit dem Hashtag Turtle zu verschicken um dann eine Antwort zu erhalten, wo uns berichtet wurde, wo sich die Schildkröte gerade aufgehalten hat.


Es war mal wiederein klasse Wochenende, was mir tierisch Lust darauf gemacht hat selber mit dem Rennrad aktiv zu werden. Papa glaubst du ich würde auf dein altes Rad passen? Achja und es blüht hier gerade überall Die Blume Bluebonnet, was die Staatsblume Texas ist seit 1901 und es geht wirklich jeder raus, um Bilder damit zu machen. Verständlicher Weise, es sieht nämlich echt klasse aus. Ich vermisse euch, eure Levke




Freitag, 11. April 2014

Oklahoma :-)



Hallo ihr Lieben,
ich glaube ich habe schon einmal erwähnt, wie froh ich darüber bin, mit YFU in die USA zu gegangen zu sein. Dazu muss ich aber sagen, dass wir mit unserer Houston Gegend ziemlich viel Glück gehabt haben. Hier befinden sich besonders viele Austauschschüler und daher wird mehr angeboten, als in anderen Gegenden.
So kam es jedenfalls, dass wir das vergangene Wochenende in einem Camp in Oklahoma verbracht haben, was von YFU organisiert wurde. Mit Emil (Dänemark), Dat (Vietnam) und Luca (Schweiz) haben Fuka und ich uns am Freitag nach der Schule auf den acht Stunden langen Weg nach Oklahoma gemacht. Dort angekommen, war es bereits schon mitten in der Nacht und im stockdunklem haben wir verzweifelt nach dem Camp gesucht. Das GPS- Gerät hat uns zu einer veralteten Post geführt und unsere Anrufe wurden leider nicht beantwortet. Nach ein ein halb Stunden haben wir die Suche dann aufgeben und in einem Hotelzimmer auf dem Boden übernachtet.

Am nächsten Morgen haben wir dann tatsächlich das Camp ausfindig machen können. Wir kamen sogar gerade rechtzeitig für den Ausritt. Es ist wirklich erstaunlich, was man alles an nur einem Tag erleben kann. Wie gesagt, haben wir uns zuerst auf den Rücken der Pferde geschwungen und von dort  die wunderbare Aussicht genossen. Weil der Teil von Oklahoma, in dem wir uns aufbehalten haben, sehr hügelig und vor allem steinig war, hatte ich anfangs so meine Bedenken. Unsere Dithmarscher Ponys würden sich wahrscheinlich alle Beine brechen, aber es ist zum Glück niemanden was passiert. Nicht nur hoch zu Ross haben wir die Umgebung erkundigt, hinterher war ich gemeinsam mit einer Gruppe von Mädchen auch zu Fuß unterwegs. Wir haben dabei einen Abstecher zum See gemacht, wo wir die Möglichkeit hatten eine Runde mit dem Kanu zu fahren. Es war irre lustig mit ihnen und ich hoffe, dass wir uns noch einmal wieder sehen. 




















Außerdem stand Schießen auf dem Tagesplan. Sowohl mit Pfeil und Bogen, als auch mit einem richtigen Gewehr. Ich hatte schon ordentlich Respekt, als ich das Gewehr in meinen Händen hielt. Wir haben versucht kleine orangefarbende Scheiben zu treffen, die mit einer Art  Schleuder in die Luft geworfen wurden. Das war gar nicht so einfach. Der Mann, der uns alles genau erklärt hatte meinte zwar ich hätte eine Ecke davon getroffen, aber ich glaube, dass hat er nur so gesagt..




Am Abend waren wir dann ganz schön erschöpft, was uns aber nicht davon abgehalten hat Smores zu essen und gemeinsam mit der Gitarre zusammen zu sitzen. Am nächsten Tag haben wir uns nach dem Frühstück auch schon wieder auf den langen Weg nach Hause gemacht. Das Wochenende war wirklich schön, aber bestand leider aus zu viel Autofahrt. Ich wünschte wir wären länger geblieben, aber dafür freue ich mich jetzt schon auf nächstes Wochenende, wo wir als freiwillige Helfer bei einem gigantischen Fahrradrennen mithelfen. Davon werde ich euch natürlich auch berichten. Ich vermisse euch, eure Levke