Freitag, 11. April 2014

Oklahoma :-)



Hallo ihr Lieben,
ich glaube ich habe schon einmal erwähnt, wie froh ich darüber bin, mit YFU in die USA zu gegangen zu sein. Dazu muss ich aber sagen, dass wir mit unserer Houston Gegend ziemlich viel Glück gehabt haben. Hier befinden sich besonders viele Austauschschüler und daher wird mehr angeboten, als in anderen Gegenden.
So kam es jedenfalls, dass wir das vergangene Wochenende in einem Camp in Oklahoma verbracht haben, was von YFU organisiert wurde. Mit Emil (Dänemark), Dat (Vietnam) und Luca (Schweiz) haben Fuka und ich uns am Freitag nach der Schule auf den acht Stunden langen Weg nach Oklahoma gemacht. Dort angekommen, war es bereits schon mitten in der Nacht und im stockdunklem haben wir verzweifelt nach dem Camp gesucht. Das GPS- Gerät hat uns zu einer veralteten Post geführt und unsere Anrufe wurden leider nicht beantwortet. Nach ein ein halb Stunden haben wir die Suche dann aufgeben und in einem Hotelzimmer auf dem Boden übernachtet.

Am nächsten Morgen haben wir dann tatsächlich das Camp ausfindig machen können. Wir kamen sogar gerade rechtzeitig für den Ausritt. Es ist wirklich erstaunlich, was man alles an nur einem Tag erleben kann. Wie gesagt, haben wir uns zuerst auf den Rücken der Pferde geschwungen und von dort  die wunderbare Aussicht genossen. Weil der Teil von Oklahoma, in dem wir uns aufbehalten haben, sehr hügelig und vor allem steinig war, hatte ich anfangs so meine Bedenken. Unsere Dithmarscher Ponys würden sich wahrscheinlich alle Beine brechen, aber es ist zum Glück niemanden was passiert. Nicht nur hoch zu Ross haben wir die Umgebung erkundigt, hinterher war ich gemeinsam mit einer Gruppe von Mädchen auch zu Fuß unterwegs. Wir haben dabei einen Abstecher zum See gemacht, wo wir die Möglichkeit hatten eine Runde mit dem Kanu zu fahren. Es war irre lustig mit ihnen und ich hoffe, dass wir uns noch einmal wieder sehen. 




















Außerdem stand Schießen auf dem Tagesplan. Sowohl mit Pfeil und Bogen, als auch mit einem richtigen Gewehr. Ich hatte schon ordentlich Respekt, als ich das Gewehr in meinen Händen hielt. Wir haben versucht kleine orangefarbende Scheiben zu treffen, die mit einer Art  Schleuder in die Luft geworfen wurden. Das war gar nicht so einfach. Der Mann, der uns alles genau erklärt hatte meinte zwar ich hätte eine Ecke davon getroffen, aber ich glaube, dass hat er nur so gesagt..




Am Abend waren wir dann ganz schön erschöpft, was uns aber nicht davon abgehalten hat Smores zu essen und gemeinsam mit der Gitarre zusammen zu sitzen. Am nächsten Tag haben wir uns nach dem Frühstück auch schon wieder auf den langen Weg nach Hause gemacht. Das Wochenende war wirklich schön, aber bestand leider aus zu viel Autofahrt. Ich wünschte wir wären länger geblieben, aber dafür freue ich mich jetzt schon auf nächstes Wochenende, wo wir als freiwillige Helfer bei einem gigantischen Fahrradrennen mithelfen. Davon werde ich euch natürlich auch berichten. Ich vermisse euch, eure Levke

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