Hallo ihr Lieben :-)
Nach einem ereignisreichen Wochenende bin ich nun wieder in Houston und liege völlig fertig in meinem Bett. Das Amerikaner spontan und sehr wechselhaft sind, was ihre Planung angeht, merkte ich Samstag im Laufe des Tages. Ursprünglich wollten Judy und ich gegen 10:00 Uhr starten, so meine Gastmutter am Sonntagabend. Am nächsten Morgen machte Judy noch ein paar Besorgungen, was anscheinend länger dauerte als gedacht, so dass sie vorschlug erst nächste Woche zusammen mit Fuka nach San Antonia zu fahren. So weit so gut, der Tag nahm seinen Lauf und als ihr schon alle geschlafen habt, skypte ich mit Mirja, als Judy plötzlich meinte: "komm Levke wir fahren nun los, ich habe meinen Sohn angerufen." Etwas überrascht, aber voller Vorfreude machten wir uns auf den Weg zu Michael´s Haus.
Während der Zeit, die wir in San Antonio verbracht haben, unternahmen wir viele unterschiedliche Dinge. Zum Beispiel waren wir in einem Park, der vergleichbar ist, mit dem Heidepark, nur dass dort viel mehr Achterbahnen mit Wasser sind. Das ist auch gut so, da es unglaublich heiß ist und man es sonst kaum aushalten würde. Mit Allyn (Judy´s jüngerem Sohn), Alayna und Jaselle fuhren Judy und ich am Sonntagabend nach Downtown, San Antonio. Das Gruppenfoto wurde vor „The Alamo“ gemacht, das ist eine ehemalige Missionsstation und wurde durch den mexikanischen Unabhängigkeitskrieg berühmt. Die traumhaften Cinderellakutschen, gibt es dort an jeder Ecke und auch sonst kann sich Downtown sehen lassen, aber das Highlight des ganzen Abend war der Riverwalk, der einfach unfassbar schön ist. Dort haben wir auch in einem typisch texanischen Restaurant gegessen.
Am Montagabend trafen wir uns dann noch mit den Rest der Familie, die in San Antonio leben, bestehend aus Judy´s Schwester, ihrem Mann und deren drei Töchtern. Im Restaurant schufen wir erst einmal die Vorurteile, die auf Deutschland, aber auch auf Texas lasten, aus der Welt. Ich machet ihnen klar, dass Bayern nur ein Teil von Deutschland ist und, dass es nicht üblich ist jeden Tag mit Dirndl und Lederhose rumzulaufen. Mir wurde schnell klar, dass nicht jeder Texaner ein Cowboy ist. Sie sind zwar unglaublich stolz auf ihr Land und besonders auf ihren Staat, aber wenn hier nicht überall Flaggen hängen würden, könnte man meinen, man wäre in einem anderen südlich gelegenen Saat der USA.
Der vermeidliche gemütliche Abend verwandelt sich dann schnell in ein großes Chaos. Judy´s Schwester konnte ihren Schlüssel nicht finden und so stellen wir das halbe Restaurant auf dem Kopf, auf der Suche nach dem Schlüssel. Letztendlich quetschen wir uns alle samt in Judy´s Auto und fuhren zu Micheal`s Haus. Was danach passierte weiß ich nicht, weil ich, so müde wie ich war, auf dem Sofa eingeschlafen bin. Jedenfalls waren sie, als ich aufwachte, nicht mehr da und das ist doch ein gutes Zeichen, oder nicht!?
Nun bin ich wieder in Houston, mit Jaselle und Alyana, die Judy und mich in Houston noch ein paar Tage besuchen wollten. Irgendwann diese Woche werden wir Fuka vom Flughafen abholen und am Freitag treffen wir Celina und ihre Hostfamily. Celina ist ebenfalls mit YFU hier. Ich habe sie auf dem Hinflug kennengelernt und wir haben uns echt gut verstanden. ( Sie sitzt zu meiner Rechten auf den Whirlpoolbild)
Es wird also viel zu erzählen geben, ich vermisse sehr euch, Levke ♡
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