Hallo ihr Lieben,
über die Ostertage sind Fuka und ich gemeinsam mit unseren
Gasteltern hoch nach Dallas gefahren. E, unser Gastvater hat, lasst mich nicht
lügen, ich glaube 11 Geschwister und der größte Teil von ihnen, lebt in Dallas.
Bei einen seiner Brüder sind wir dann nur noch in die Betten gefallen, als wir
am Freitagabend ankamen. Am Samstagmorgen haben wir eine Schulfreundin von Fuka
abgeholt, die als Austauschülerin ebenfalls
in Texas platziert worden ist. Fuka war total aufgeregt, denn im Gegensatz zu
mir, gibt es nicht besonders viele Schüler aus ihrem Heimatsland. Haruna ist ein
richtig nettes Mädchen und Dank Fuka, als Lehrerin, konnte ich mich sogar auf Japanisch
vorstellen. Gemeinsam haben wir dann den Tag in der Mall verbracht und gegen
Abend sind wir zum Tempel gefahren, da um diese Zeit des Jahres das Laos
Neujahr gefeiert wird. Ich hatte bereits vom vietnamesischen Neujahrsfest
berichtet und einen großartigen Unterschied habe ich nun nicht feststellen können.
Ich habe Laos Menschen, als sehr feierfreudiges Volk kennenlernen dürfen, die
viel Zeit mit ihren unheimlich großen Familien verbringen.
Am Sonntag sind wir gemeinsam zum Feier des Tages essen gegangen
und haben danach einen nahegelegenen japanischen Garten besichtigt. Es war ein
perfekter Frühlingstag, die Sonne schien und so konnten wir im Sommerkleid
Ostern genießen. Den Garten, den wir besucht haben, ist wirklich unbeschreiblich
schön. Dort gibt es ein Teil mit Sand
geharktem, was die Wellen von Wasser darstellen soll. Außerdem hatten sie unzählige
Pflanzen, wie japanischer Blutahorn, was in Japan Momiji genannt wird, sagt Fuka.
Aber das Highlight war eine junge Familie, die ihre kleine Tochter passend zu
Ostern, verkleidet hatte. Es ist schon etwas merkwürdig zu fragen, ob man ein
Bild von einem fremden Baby machen darf, aber ich hoffe, dass ihr mich etwas besser
versteht, nachdem ihr euch das Bild angesehen habt. Ihr Name ist Lucy und sie war
einfach goldig.
Gegen Nachmittag haben wir uns wieder auf den Weg nach Houston
gemacht. Aber durch die Feiertage standen wir schön im Stau und haben ganze
sechs statt vier Stunden gebraucht. Aber mittlerweile machen mir lange
Autofahrten schon Garnichts mehr aus und wenn du mal eine Stunde im Auto sitzt
ist es ungefähr so, als würdest du zuhause fünfzehn Minuten fahren. Es liegt
leider alles viel zu weit auseinander.
Es gibt eine Sache, die mich immer
zum glücklichsten Menschen der Welt macht. Egal, wie mies vielleicht mein Tag
war, wenn ich einen Brief oder ein
Päckchen sehen, dass den Weg aus Deutschland trotz der miserablen
Postverbindung zu mir geschafft hat, ist mein Tag gerettet. Vielen lieben Dank
für das unheimlich süße Paket, der Kalender, die Einladung und und und.
Deutsche Süßigkeit sind hier in Amerika sowieso mehr als begehret. Meine
Gastfamilie und ich haben uns wirklich riesig darüber gefreut! DANKESCHÖN ♡ Ich
hoffe ihr hattet ein schönes Osterfest, ich vermisse euch, eure Levke ♡
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