Freitag, 30. Mai 2014

Happy Father's Day ❤️

Lieber Papa, ehrlich gesagt hat es mich etwas verwirrt, dass hier Vatertag erst irgendwann im Juni ist und in Deutschland heute schon. Aber das ändert ja nichts daran, das du der beste Vater bist, der sich ein Mädchen nur wünschen kann. Ich liebe dich über alles und vermisse dich sehr. Es sind nur noch 25 Tage und dann habe ich dich endlich wieder. Love always, Levke ❤️

Mittwoch, 21. Mai 2014

Poolparty :-)



Hallo ihr Lieben,
vorletztes Wochenende hat unser letztes Treffen mit der gesamten YFU- gruppe stattgefunden. Zuerst wurden uns Tipps gegeben, die uns bei der Abreise, aber auch beim Ankommen weiterhelfen sollen. Wir haben Ideen für Abschiedsgeschenke geteilt und unser Auslandsjahr nochmal  im Déjà-vu passieren lassen. Es ist schon unglaublich, was wir in dieser kurzen Zeit alles erleben durften und wie viel wir davon mitgenommen haben.

Als wir mit all den Diskussionen fertig waren ging es weiter zu Pams Haus. Sie hat zwei Austauschülerinnen und war bereits Gastgeberin der Weihnachtsfeier. Da es mittlerweile richtig warm geworden ist, haben wir die Sonne im Pool genossen. Für genug Essen war mehr als gesorgt, denn Pam hat es sich nicht nehmen lassen und neben einer Torte, Slusheis und weiteren Snacks auch noch eine Zuckerwatten Maschine gekauft. Wir hatten einen Scream aufgebaut, auf dem wir hinterher Filme geschaut haben und wie nicht anders zu erwarten, hatten wir einfach nur eine grandiose Zeit. Es fühlt sich irre an, zu sagen, dass man nun Freunde von überall auf der Welt hat, aber so ist es. Ich habe sie echt lieb gewonnen und freue mich schon auf das Wiedersehen, was es hoffentlich bald geben wird. 










Letztes Wochenende hat Prom von unserer Schule stattgefunden, was zu 100 % zu den unvergesslichsten Momenten meiner Zeit in Texas gehören wird. Darüber werde ich euch natürlich auch noch berichten. Ich vermisse euch, eure Levke

Freitag, 16. Mai 2014

Track Saison ♡



Hallo ihr Lieben,
seit einer Weile ist meine Track Saison vorbei und als wir gestern unsere Trikots zurückgegeben haben,  wurde mir erst richtig bewusst, wie sehr ich es vermissen werde.
Ich bin unglaublich glücklich darüber ein Teil des Track Teams zu sein, auch wenn ich sagen muss, dass mir Team- und vor allem Ballsportarten besser liegen.  Das eigentliche Rennen hat im Endeffekt aber nur eine kleinere Rolle gespielt. Ich glaube, ich habe mich schon deutlich genug gemacht, wie begeistert ich von meinem Coach bin. Ich habe viel mitgenommen, athletisch und auch charakterlich,  bin ich in diesen zehn Monaten ein ganzes Stück gewachsen. Es wird mir richtig schwer fallen meinem Team und Coaches bye zu sagen, nach all dem, was wir in dieser Zeit gemeinsam bewältigt haben. Ich kam hier her und wusste nicht einmal wofür Track steht und nun möchte ich  gar nicht wissen, wie viele Runden ich darauf gerannt bin. Für jedes Gewicht, was ich heben mussten, jeden Reifen, den ich hinter mir hergezogen habe, für jeden Sprint oder Jogg, den ich machen sollte, bin ich unfassbar dankbar. Es ist vielleicht nicht für jeden verständlich, aber ich könnte mir ein Leben ohne Sport nicht vorstellen.






Auf einem Tack Meet hat meine Kamera mich begleitet und ich hoffe, dass ich euch so einen Eindruck davon geben kann, wie so etwas hier drüber aussieht. Nach der Schule sitzen wir dem Team zusammen und werden durch unseren Coach oder mit Hilfe von Motivationsvideos auf den Tag vorbereitet. https://www.youtube.com/watch?v=Il6kRPacPPo Per Schulbus geht es dann zur nächsten Highschool. Dort versammeln sich die Sportler, Coaches und Zuschauer von meist fünf verschiedenen Schulen. Auf dem Track angekommen wird erst mal das Lager aufgeschlagen und nachdem das geschafft ist, joggt das gesamte Team eine Runde gemeinsam auf der Rennbahn.( Den richtigen Sinn dahinter habe ich nie wirklich verstanden, um ehrlich zu sein.) Während des Meetings warte ich regelrecht darauf, dass deine Rennen aufgerufen werden. Nachdem ich mich gut aufgewärmt habe, checke ich mich ein und werde einer Bahn zugewiesen. Ich spüre immer noch das Bauchkribbeln, das ich bekomme, wenn ich in den Blog steige und auf den Startschuss warte. Meine Gedanken sind vollkommen leer, sobald ich anfange zu rennen. Das Einzige, was ich höre ist der Ruf meines Coaches, was alles andere übertönt. Im Ziel angekommen möchte ich für die nächsten 3 Minuten einfach nur sterben, so fühlt es sich jedenfalls an. Wasser, Eis und Dehnen sind meine besten Freunde während dieser Zeit, aber dafür ist das Gefühl was du nach einem Renne hast, unbezahlbar. Nachdem Das Ganze Team mit all ihren Disziplinen durch ist, geht es per Bus wieder richtig Jersey Village Highschool. Während der Fahrt gibt unser Coach dann ihr Kommentar dazu ab, wie gut und erfolgreich dass Meeting verlaufen ist und ich kann euch sagen, dass ihr sie nicht erleben wollt, wenn unsere Leistungen nicht ihren Ansprüchen entsprochen haben.  













Ich vermisse euch, eure Levke

Sonntag, 11. Mai 2014

Ein Trip nach Dallas :-)

Hallo ihr Lieben,

über die Ostertage sind Fuka und ich gemeinsam mit unseren Gasteltern hoch nach Dallas gefahren. E, unser Gastvater hat, lasst mich nicht lügen, ich glaube 11 Geschwister und der größte Teil von ihnen, lebt in Dallas. Bei einen seiner Brüder sind wir dann nur noch in die Betten gefallen, als wir am Freitagabend ankamen. Am Samstagmorgen haben wir eine Schulfreundin von Fuka abgeholt, die als Austauschülerin  ebenfalls in Texas platziert worden ist. Fuka war total aufgeregt, denn im Gegensatz zu mir, gibt es nicht besonders viele  Schüler aus ihrem Heimatsland. Haruna ist ein richtig nettes Mädchen und Dank Fuka, als Lehrerin, konnte ich mich sogar auf Japanisch vorstellen. Gemeinsam haben wir dann den Tag in der Mall verbracht und gegen Abend sind wir zum Tempel gefahren, da um diese Zeit des Jahres das Laos Neujahr gefeiert wird. Ich hatte bereits vom vietnamesischen Neujahrsfest berichtet und einen großartigen Unterschied habe ich nun nicht feststellen können. Ich habe Laos Menschen, als sehr feierfreudiges Volk kennenlernen dürfen, die viel Zeit mit ihren unheimlich großen Familien verbringen. 







Am Sonntag sind wir gemeinsam zum Feier des Tages essen gegangen und haben danach einen nahegelegenen japanischen Garten besichtigt. Es war ein perfekter Frühlingstag, die Sonne schien und so konnten wir im Sommerkleid Ostern genießen. Den Garten, den wir besucht haben, ist wirklich unbeschreiblich schön.  Dort gibt es ein Teil mit Sand geharktem, was die Wellen von Wasser darstellen soll. Außerdem hatten sie unzählige Pflanzen, wie japanischer Blutahorn, was in Japan Momiji genannt wird, sagt Fuka. Aber das Highlight war eine junge Familie, die ihre kleine Tochter passend zu Ostern, verkleidet hatte. Es ist schon etwas merkwürdig zu fragen, ob man ein Bild von einem fremden Baby machen darf, aber ich hoffe, dass ihr mich etwas besser versteht, nachdem ihr euch das Bild angesehen habt. Ihr Name ist Lucy und sie war einfach goldig.















Gegen Nachmittag haben wir uns wieder auf den Weg nach Houston gemacht. Aber durch die Feiertage standen wir schön im Stau und haben ganze sechs statt vier Stunden gebraucht. Aber mittlerweile machen mir lange Autofahrten schon Garnichts mehr aus und wenn du mal eine Stunde im Auto sitzt ist es ungefähr so, als würdest du zuhause fünfzehn Minuten fahren. Es liegt leider alles viel zu weit auseinander. 



Es gibt eine Sache, die mich immer zum glücklichsten Menschen der Welt macht. Egal, wie mies vielleicht mein Tag war, wenn ich einen  Brief oder ein Päckchen sehen, dass den Weg aus Deutschland trotz der miserablen Postverbindung zu mir geschafft hat, ist mein Tag gerettet. Vielen lieben Dank für das unheimlich süße Paket, der Kalender, die Einladung und und und. Deutsche Süßigkeit sind hier in Amerika sowieso mehr als begehret. Meine Gastfamilie und ich haben uns wirklich riesig darüber gefreut! DANKESCHÖN ♡ Ich hoffe ihr hattet ein schönes Osterfest, ich vermisse euch, eure Levke