Dienstag, 8. Oktober 2013

Homecomingweek ♡



Hallo ihr Lieben,
letzte Woche hat an meiner Schule die Homecomingweek sattgefunden, mit der Parade, dem Footballgame und dem Homecomingdance als krönenden Abschluss. Ehrlich gesagt, war es mit Abstand die beste Woche, seitdem ich hier bin.
Jeder einzelne Schultag stand unter einem bestimmten Motto, nachdem man sich verkleidet sollte. Vielleicht kann man es mit unserem Abiturjahrgang und der Mottowoche vergleichen, nur das sich hier die gesamte Schule in Schale schmeißt. Aber natürlich gibt es auch an dieser Schule Leute, die sich zu cool dafür sind, sich zu verkleiden, aber das waren nur die wenigsten und so war es ein herrlicher Anblick in der Mittagspause. Unsere Themen waren Montag – Neonfarben; Dienstag-Nerd; Mittwoch- Hawaii; Donnerstag-Rentner und Freitag war es die Farbe Lila. 







Mittwoch war dann das erste Highlight und wie ich fand, auch das Beste der ganzen Woche. Dort hat nämlich die Homecomingparade stattgefunden. Das ganze könnt ihr euch so vorstellen, dass unsere Band vorneweg marschiert ist, gefolgt von zahlreichen Trucks mit Anhängern, die über und über mit lila- gold farbenden Luftballongs geschmückt war. Manche hatten echt kreative Einfälle zur Gestaltung des Trucks, zum Beispiel hatte das Schwimmteam einen Anhänger in der Gestalt eines Piratenschiffes oder das Volleyballteam hatte ein übergroßes Netzt aufgespannt, wo ein noch größeres Plakat mit einem in flammendstehenden Volleyball befestigt war. Im Großen und Ganzen haben sich alle unglaublich viel Mühe gegeben, dafür, dass es nur für einen Umzug wag.
Ich habe das Glück, das ich im Trackteam bin und ich somit auf einem Anhänger mitfahren durfte. Es hat so unglaublich viel Spaß gemacht mit den Mädels Süßigkeiten in die Menge zu werfen und dabei zu rufen, zu winken und Jersey Village- Lieder zu singen. Das Ziel der Parade, war unser Footballplatz, wo sich die gesamte Schule für die Pep Relly versammelt hatte. Dort wurden dann unsere angehende Homecomingqueens und Kings vorgestellt und danach haben die Cheerleader gecheert, die Band gespielt und die Gold Duster getanzt. Es war ein richtig gutes Gefühl irgendwie dazu zu gehören. Die ganze Schule wirkt wie ein riesen großes Team, was sich gegenseitig unterstützt und anfeuert. Ich habe die Zeit echt genossen und bin so froh darüber die Erfahrung machen zu dürfen. Habe ich schon einmal danke gesagt?












Aber das war ja erst der Anfang. Weiter ging es am Freitag mit dem Footballgame, von dem ich so gut wie nichts verstanden habe. Da sind Jungs in übergroßen Trikots, die mit einem Ei von einer Seite zur anderen rennen und sich dabei alle Knochen brechen. Es musste sogar  wirklich ein Krankenwagen kommen, was hier aber völlig normal sei, wurde mir gesagt. Naja wie dem auch sei, die Regeln sollte ich mir dann vielleicht doch vor dem nächsten Spiel anschauen. Während der Halbzeit hat dann unsere Band gespielt und danach wurden Königin und König gekrönt, für die am meisten gevotet wurde. Es wurde nämlich eine Woche vorher im Englischunterricht ein Video gezeigt, indem sich jeder Kandidat  vorgestellt und für sich geworben hat. In Schule fand man neben den sonstigen Plakaten, in der letzten Zeit Unmengen an Schriftzügen,  auf denen stand: VOTE FOR KAILA! Und wie sie alle hießen. Die letztendlichen Sieger hatte noch nie zu vor gesehen, was bei meiner Schule aber auch nicht so verwunderlich ist.




Das Wichtigste an der gesamten Homecomingweek ist für viele natürlich der berühmt berüchtigte Dance. Wochen vorher gibt es kein anderes Thema mehr, als: gehst du hin? Mit wem gehst du? Oder Hast du schon ein Kleid? Wenn ich daneben unseren alljährlichen Frühlingsball sehe.. Das steht wirklich in keinem Verhältnis. Klar bei uns manchen wir uns auch Gedanken, aber im Vergleich zu hier ist das eher eine Pflichtveranstaltung, an der man sogar im 10. Jahrgang etwas Peinliches aufführen muss.
Ursprünglich hatte ich geplant, mit Fuka und einer Freundin zu dem Dance zu gehen. Diese Erfahrung wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und somit gingen wir mit Judy Kleider und Schuhe kaufen. Es war wirklich ein richtig schöner Mädchentag und jeder Kerl hätte sich bestimmt zu Tode gelangweilt, aber mir hat es richtig gut gefallen.
Der Ball sollte dann aber noch zu etwas ganz Besondern werden, als ich dann gefragt wurde, ob ich jemanden zu dem Dance begleite. Ich wurde auch nicht einfach nur gefragt nein das war alles eine Spur kitschiger und romantischer. Ich saß nichts ahnend in meine Mathe Klasse und war froh endlich mit meinen Aufgaben fertig zu sein, als ein Zettel in unsere Klasse gereicht wurde. Darauf stand, dass ich den Rosenblättern zum Sekretariat folgen soll. Zuerst dachte ich, ich hätte irgendwas falsch verstanden, aber als ich dann die Tür öffnete zeigten mir wirklich Blütenblätter den Weg.  Im Sekretariat angekommen stand Joseph dort, mit Rosen und einem Plakat in der Hand. Darauf hatte er versucht mich auf Deutsch zu fragen, ob ich mit ihm zum Hamecomingdance gehe, aber seht lieber selbst.  Ganz ehrlich, wie hätte man da bitteschön nein sagen können?


Ich hatte nun also ein Date zum Homecomingdance, aber nehmen wir die Spannung schon mal vorweg, Joseph und ich sind nur Freunde und werden es auch bleiben. Es war trotzdem ein gelungener Abend. Zuerst wurden Bilder gemacht (Die ich, sobald ich sie habe auch online stellen werde) und danach gingen wir in einer Gruppe essen. Was mit den Leuten auch wirklich witzig war und nun kann ich sogar ein paar Wörter auf Spanisch sagen. Später fuhren wir dann weiter zum Dance. Der hat in unserer Schule stattgefunden, die nach dem Motto Unterwassersee dekoriert worden war. Um ehrlich zu sein hätte ich mir den Ball ganz anders vorgestellt, es war aber trotzdem gut. Im Grunde genommen war es, wie im Muzi nur, dass es dort ein Alkohol zu kaufen gab und alle etwas schicker angezogen waren.
Der Homecomingdance ging nur bis um 23 Uhr, sodass wir danach noch zu einer Party von einem Freund von Joseph gefahren sind. Diesmal mit Fuka, weil ich ihn darum gebeten hatte, dass sie mitkommt.  Dort haben wir dann unglaublich viele Leute kennengelernt, von denen ich die Namen schneller wieder vergessen habe, als sie sie aussprechen konnten. Meinen Namen kann hier aber auch keine behalten, gescheigedenn aussprechen. Darum werde ich Germany, Lev, Lifki etc. genannt. Ich hoffe, dass ich überhaupt noch auf meinen richtigen Namen höre, wenn ich wieder komme.
Im Großen und Ganzen war das ein echt schöner Abend und wie schon gesagt die gesamte Woche einfach großartig.  Ich habe schon ganz viele weitere Ideen, worüber ich schreiben kann. Ich hoffe ihr freut euch drauf. Ich vermisse euch, eure Levke

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